Sport und Nachhaltigkeit? Das ist fast schon ein Widerspruch in sich. Beim Sport werden Landschaften und natürliche Ressourcen stark beansprucht. Damit tragen vor allem auch Sportvereine maßgeblich zur Belastung der Natur bei. Die Ironie dabei ist, dass wir beim Sport eigentlich auf eine intakte Umwelt angewiesen sind. Gleichzeitig können Sportvereine allerdings auch viel Gutes im Bereich der Nachhaltigkeit leisten. Dabei ist der Umweltaspekt nur ein Bereich von vielen. Nachhaltigkeit brauchen wir auch im sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Bereich. Oft ist die soziale Gerechtigkeit schon in den Satzungen von Vereinen festgelegt. Dabei geht es um Gleichberechtigung, um Fairness, um ein geselliges Miteinander und um Integration. Im Fall der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit müssen wir an langfristige Planung, transparente Strukturen und an eine nachhaltige Beschaffungswirtschaft denken. In diesem Artikel geben wir dir Tipps, wie du deinen Sportverein nachhaltiger aufstellen kannst. Dabei ist uns wichtig zu betonen, dass es nicht auf die Menge der umgesetzten Mittel ankommt, sondern darauf, dass sich etwas langfristig entwickelt.
Der Kunstrasen mit Mikroplastik, das Einweggeschirr bei der Vereinsfeier, die elitäre Klubmitgliedschaft und Sportartikel, die unter keinen fairen Bedingungen produziert werden. Es gibt viele Beispiele dafür, dass Sport das Gegenteil von nachhaltig ist. Und dann gibt es ja auch noch den Motorsport und den Skisport. Das sind Sportarten, die mit dem Umweltgedanken ganz offensichtlich kollidieren. Deshalb ist der Begriff Nachhaltigkeit im Sport ein problematischer Begriff und wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht im Bereich des Greenwashing bewegen. Die Gefahr ist im Sport genauso gegeben wie in anderen Wirtschaftszweigen auch. Das liegt daran, dass das Thema häufig mit viel Aktionismus angegangen wird. Ohne konkreten Plan und ohne Vision flaut die Motivation aber schnell wieder ab. Es ist immer besser, wenn du dir vorher überlegst, wie du das Thema langfristig in deinen Sportverein integrieren kannst. Nachhaltigkeit ist ein Projekt für die Ewigkeit. Du brauchst ein Konzept und eine gute Strategie. Mit kurzfristigem Aktionismus kommst Du nicht weit.
Sport ist dafür prädestiniert, unterschiedliche Menschen zusammenzubringen. Dass sich die gesellschaftliche Integration von Personen mit Migrationshintergrund oder mit Behinderung nicht immer automatisch ergibt, ist auch klar. Dem Vereinssport wird eine große integrative Wirkung nachgesagt. Die Realität zeigt aber, dass Slogans wie „Sport verbindet“ oder „Sport spricht alle Sprachen“ nur in der Theorie funktionieren. Inklusion bedeutet auch beim Sport, dass alle mitmachen können. Dafür reicht die theoretische Möglichkeit, dass sich alle in einem Sportverein anmelden können, nicht aus. Angebote müssen aktiv gefördert werden. Wenn du diesen Weg gehen willst, musst du deinen Standpunkt klar und deutlich zum Ausdruck bringen. Du musst Menschen, die andere Voraussetzungen haben als der Durchschnitt, Zugang zu deinem Verein verschaffen. Erst dann lebst du soziale Nachhaltigkeit. Denn Sport sollte keine Frage des Alters, des Geschlechts oder der Nationalität sein. Wie du das machen kannst? Wir nennen dir ein paar Beispiele:
Hier geht es darum, die natürlichen Ressourcen zu erhalten und zu schonen. Das ist eine ganz besondere Herausforderung für alle Sportvereine. Ziel ist es, die negativen Auswirkungen auf die Naturressourcen dauerhaft zu minimieren. Die Entwicklung der Umwelt lässt uns immer weniger Spielraum. Erderwärmung, schmelzende Polkappen und verschmutzte Meere. Aber wie sieht die Lösung aus? Was kann jeder Einzelne tun und was kann vor allem ein Sportverein dazu beitragen? Auch Unternehmen, Organisationen und Vereine haben eine Verantwortung für unsere Umwelt.
Du kannst die soziale und die ökologische Nachhaltigkeit langfristig nur dann leben, wenn du auch ökonomisch nachhaltig handelst. Das ist das Dilemma. Denn die drei Dimensionen funktionieren nur, wenn sie gleichermaßen beachtet werden. Das heißt, dein Sportverein darf nicht auf Gewinnmaximierung ausgelegt sein. Sonst wird auf Dauer auch keine ökologische und soziale Nachhaltigkeit möglich sein. Das Wohl der Gemeinschaft und der Umwelt muss also immer im Vordergrund stehen. Das erreichst du vor allem mit nachhaltigem Wirtschaften, Transparenz und lokaler, regionaler Wertschöpfung. Wir lassen dich natürlich nicht alleine und nennen die ein paar konkrete Beispiele:
Wir möchten auch einen kleinen Teil zur Nachhaltigkeit deines Sportvereins beitragen. Unsere Vereinssoftware spart nämlich vor allem Zeit. Die gesparte Zeit kannst du dann dazu nutzen, Nachhaltigkeit in deinen Verein zu integrieren. KURABU vereinfacht die Prozesse in deiner Buchhaltung. Alles, was du bislang umständlich und manuell erfassen oder erstellen musstest, geht automatisch. Hier kannst du KURABU 30 Tage kostenfrei testen. Falls du einen gemeinnützigen Verein gegründet hast, gilt sogar unser Sonderangebot. Das bedeutet, du kannst die Software ein ganzes Jahr lang kostenfrei nutzen. Hier erfährst du mehr darüber.